Freitag, 29. Juni 2012

Madonna - waering off her former glamour


Heute möchte ich mich mal einem ganz "weltlichen" Thema zuwenden. Wie bei so vielen Menschen hat
Madonna in meinem Leben verschiedene Marken gesetzt und hinterlassen. Mein Fan-Dasein begann so ca. vor 20 Jahren. Davor kannte ich natürliche auch ihre Songs aber zum Fan wurde ich erst mit der Platte 
Die war ja ihr erster großer Flop. Danach begann ich ihre CDs zu lieben und sie nach allen Regeln der Kunst zu sammeln. Da wurden dann auch seltene Pressungen oder Exemplare aus verschiedenen Ländern gekauft, wenn ein Track anders war zum Beispiel. Meine Hoch-Zeit war zwischen den Platten
 und .
In den vergangenen Jahren nahm dann die Qualität der Songs sowie das Gesamtkonzept der Platten stetig ab und fand seinen Tiefpunkt in der aktuellen 
Schon allein ein Titel in dem man sich selbst anfeuern muss "Give me all your luvin´" sagt aus meiner Sicht schon alles über diese Platte aus was zu sagen ist. Sie ist ein Produkt der puren Verzweiflung. Ein Star wie Madonna hat es aus meiner Sicht nicht nötig, Ihre Fans über eine Textzeile wie "L U V Madonna" auf sich selbst gezwungenermaßen zu "impfen".
Ein weiteres Beispiel ist der uninspirirteste Song "I´m a sinner", der im Grunde eine Neuauflage des Filmtitelsongs "Beautiful stranger" darstellt und da muss man noch nicht einmal genau hinhören das man dies merkt!


Auch ihre Bühnenshows haben nachgelassen. Hatte ich mich noch bei der "Drowned World Tour" geärget keine Karte gekauft zu haben, wurde ich von "Hard Candy" ins klebrige Nirvana der Verzweiflung verfrachtet als ich mir die Tour im Berliner Olympiastadion ansah.
Ich war damals nah dran mich zu ärgern so viel Geld ausgegeben zu haben.


Einer weiterer Beweis sinkender Qualität und Inspiration legt folgender Beitrag einer renomierten Radiomoderatorin zum aktuellen Konzert in der =2-World dar:
http://www.radioeins.de/programm/sendungen/der_schoene_morgen/_/Madonna_in_der_O2_World.html


Kommen wir aber nun zu meiner Feststellung die sich immer mehr zu festigen scheint. Madonnas Ruhm bröckelt und sie ist nicht in der Lage weder ihn zu kitten noch ihn mit Botox oder anderem Schönheitsgeschichten wegzuspritzen. Wirkt es nicht lächerlich, wenn sich eine 50 jährige wie ein Schulmädchen in einem Tanzstudio räckelt?
http://www.myvideo.de/watch/5633060/Madonna_Hung_Up
Das ist vielleicht mal ganz schön, wenn dann aber über die Zeit keine Entwicklung zu sehen ist, erwächst daraus eine Frage nach der Passung.Seh nur ich das so oder ist es offensichtlich? Ich könnte noch viele andere Fakten nennen, die dies untermauern können, aber darum geht es nicht. Aus meiner Sicht hat sie leider die Transition in ihr jetziges Alter und den passenden Umgang im Sinne ihres Images welches sie repräsentiert nicht geschafft.
 Und ich wünsche ihr von ganzem Herzen, dass ihr das noch gelingt, so wie sie schon einmal mit dem "Ray of light-Paukenschlag" und einer neuen Lebenseinstellung zurück kam.


Die Einstellung zu ihrem jetzigen leben fehlt mir komplett. Da kommt kein bisschen rüber, was Sache ist. Was passiert, wenn man sein eigenes Leben nicht  im Denken und Handeln berücksichtigt, konnte ich am eigenen Leib feststellen. Es ist irgendwann schmerzhaft und  einfach nur traurig.
Warum schreibe ich diesen Text? In gewissem Sinne fühle ich mich in der Trauerarbeit. Die Auseinandersetzung mit dem Fakt, dass dieses Bild von einem Star nicht mehr ist.
Es ist eine innere Aufgabe "Goodbey" zu diesem Image zu sagen. [By the way, grade habe ich beinahe nicht gemerkt, dass ich aus der U-Bahn aussteigen muss, so hat mich dieses Thema eingenommen. }
Also sage ich nun zu diesem Image "adieu", denn Menschen ändern sich. Wir erleben jeden Tag neu und es wird Zeit Platz für ein neues Bild von ihr frei zu machen. Ich wünsche das es in ihrem sinne gut für sie ganz persönlich ist.


Alles Gute, ein langjähriger Fan


Mittwoch, 27. Juni 2012

Am Anfang war das Wort


Am Anfang war das Wort“ und es hatte einen so großen Einfluss auf das wie, was und wann wir denken, dass es uns unbegreiflich erscheint.
Das Worte durch Ihren Charakter und die Weise wie Sie in unserem Gehirn gespeichert werden unser Denken, Fühlen und Handeln beeinflussen, steht auch in der Wissenschaft außer Frage. Warum also nicht sich einmal mit den einzelnen Worten befassen und sich seinen Sinn hinter den Buchstabenreihenfolgen bilden. Dies geschieht für mich nicht auf einer wissenschaftlichen Basis, sondern rein aus purer Liebe zum Thema, die mich gerade „befeuert“.


Ver-antwortung
was ist ist das und was bedeuten die einzelnen Teile des Wortes? Sollte man es wörtlich nehmen?
Aus meiner Sicht ist die Silbe „ver“ hier irreführend, denn es ist ja keine Ver-teilung oder Zer-teilung der Antwort sondern eine Be-antwortung. Nämlich der Frage nach dem ja oder nein. Dann heißt also „Ver-antwortung für sich selbst übernehmen“ einfach nur die Be-antwortung und somit gleichzeitig Ent-scheidung.

Ent-scheidung
ist eine Zusammenführung. Ein auf den Punkt bringen Ein Schritt, der Verantwortung beinhaltet.

Wie kam ich hierzu?
 Ich bin zur Zeit in einer Auseinandersetzung mit den Thema HIV. Es betrifft mich nur auf der Seite, was dieses Thema in mir auslöst und mit mir macht.
 Und ich als schwuler Mann setze mich mit diesem Thema auseinander, da es aus meiner Sicht aus Gründen der Angst einer Minderheit bzw. anderen Menschen “übergeholfen“ wurde, um sich selbst nicht damit oder mit dem zugrundeliegenden Thema der ANGST vor dem Tod zu befassen.
 Klar ist, das dieses Thema eine meiner tiefsten Ur-Ängste anspricht. Die Angst zu sterben. Dies soll aber nicht Thema dieses Essays sein.

Ich erwähne dies nur weil diese Art der ANGST sicherlich auf alle Menschen generalisierbar ist, die sich nicht mit ihr auseinandergesetzt haben und verstanden haben was sie für einen selbst ist. Jeder der sich mit diesem Thema noch nicht aus-ein-an-der-gesetzt hat besitzt also zumindest eine kleine Angst davor.
 Sei es z.B. die Furcht es selbst zu bekommen, oder dass ein liebgewonnener Mensch erkrankt oder sei es die Angst davor die Wahrheit über dieses Krankheit-Konstrukt zu sagen. Ich könnte hier eine Buchfüllende Liste an Ängsten aufzählen. Auch dies ist nicht meine Intention, denn welche ANGST für einen selbst hinter diesem Thema steckt bzw. mit ihm verbunden ist, dass liegt in der Ver-antwortung jedes Einzelnen zu erforschen.

 Wie schon oben dargelegt heißt „die Ver-antwortung für mich selbst übernehmen“ die Frage zu stellen und sie ganz persönlich für sich zu beantworten. Und da fällt mir noch das englische Wort für verantwortung ein: response-ability wörtlich also übersetzt die Fähigkeit zu Antworten.
Wie kommen wir aber nun darauf, dass wir Verantwortung für unser Denken handeln und fühlen übernehmen sollten?
Wenn man tief in sich schaut um sich selbst zu erfahren, kommt man zwangsläufig an den Punkt an dem es darum geht zu erfahren, dass es auf manche Fragen eben keine Antwort gibt, was dann wiederum trotzdem schon eine Antwort ist.
Ver-antwortung oder Response-abitlity also die Beantwortung der Frage auf die es vielleicht keine Antwort gibt, kann man nur für Bereiche übernehmen, die direkt mit einem selbst zu tun haben. Also unserem Denken fühlen und Handeln. Für jemand anderen können wir dies nicht tun, da wir sein Selbst z.B. nicht wahrnehmen können. Wir können nicht wissen was jemand denkt. Wir sehen nur noch die Äußeren Wirkungen die die Gedanken und Gefühle hinterlassen..
Wenn also unsere eigenen Gedanken und Gefühle das Einzige sind worüber wir wirklich den Überblick erlangen können. Ich sage nicht das dies zu jeder Zeit stattfindet. Dann sind wir dafür verantwortlich was wir denken und fühlen.



Montag, 25. Juni 2012

Wie schön ist die Welt!

 Lassen wir die Bewertung der Dinge und Gedanken außen vor, besser noch tun dies möglichst einfach nicht mehr, dann öffnet sich uns eine ganz neue Welt, die wir in Liebe und Freude annehmen.
 Da wir nicht bewerten wird aus dem vermeintlich Schlechten oder weniger Guten dann genau das was es ist. Weder gut noch schlecht. Trotzdem sind wir voll von Strukturen [ Post zum Thema "Struktur"] die uns immer wieder auf die Schiene der Bewertung führen. Sei es von außen verursacht oder nur in den Gedanken entstanden.
 Also gilt es auch hiefür achtsam zu sein, zu erkennen wer in diesem einen Moment bewertet, selbst dann darüber nicht mehr zu werten, sondern in Liebe diesen Bewerter anzunehmen. Denn auch er ist so lange existent bis er gehen darf.
 Für mich ist die Welt durch und durch etwas ganz Einzigartiges und Wunderbares. Sei es die Energie die sich zu Materie formt oder die Verbindungen die zwischen "Energiehaufen" existieren. Es gibt an allem etwas zu entdecken. Alles ist!




Samstag, 23. Juni 2012

Take Home Message 23.06.2012

"everything will be allright in the end...
and if it´s not allright...
then it´s not yet the end!"
as said in "the best exotic marigold hotel"


Donnerstag, 21. Juni 2012

Struktur

Das Gehirn macht es sich einfach!
Es sucht immer die schnellste und am häufigsten benutze Verbindung und baut diese aus.
So ergeben sich zwangsweise Strukturen. Kategorisierungen zum Beispiel sind ein Teil unserer Strukturen. Nach der Aktivierungstheorie von Anderson (spread of activation theory) werden kategorial abgespeicherte Begriffe , Instanzen in unserem Gedächtnis mitaktiviert und stehen so bei Notwendigkeit schneller zur Verfügung.
Was Vorteile hat, birgt auch Nachteile in sich. So haben diese Strukturen den Effekt, wenn sie stark sind [ich liebe das Bild  der Autobahnen im Hirn :) ], es zu erschweren einen anderen Weg zu gehen. Lassen wir also diesen Mechanismen ihren Lauf , dann unterstützen wir entweder für uns gute bzw schlechte Strukturen. 




Deshalb ist Achtsamkeit und innere Ruhe so wichtig, da sobald wir zu sehr abgelenkt sind und sei es nur durch mehrere Aufgaben gleichzeitig, die einfache Variante aufgrund der maximalen Kapazität der gleichzeitig zu verarbeitenden Informationen, aktiviert wird.
So gut also auch neue Errungenschaften wie z.b. das Handy sind, sollten wir dennoch genau auf den Umgang mit diesen Medien achten und ihn so gestalten, dass er uns nicht noch zusätzlich ablenkt.

Sonntag, 10. Juni 2012

Innerer Schweinehund

Es gibt Bereiche in denen sich Menschen ob sie es wollen oder nicht "eins" sind. Jeder hat mehr oder weniger mit dem inneren Schweinehund zu kämpfen. Solange bis erkannt wird, was dieser innere Schweinehund in Wirklichkeit ist.
Er ist die Verkörperung all der Situation, Gedanken und Muster, in denen wir selbst die Verantwortlichkeit von uns schieben.
Aber wir alleine sind verantwortlich für unser Glück, niemand Anderer! Denn diesen Anderen gibt es wiederum nur in unseren Gedanken bzw in der Welt, die wir "getrennt" von uns wahrnehmen, bis wir erkennen dass nichts voneinander getrennt. So ist auch der Andere ein Teil von uns.
An diesem Punkt angelangt gilt es immer wieder zu erkennen, wer da spricht wenn man z.B. keine Lust hat etwas zu tun. Dieses Erkennen kann nur mit Hilfe von Aufmerksamkeit wirksam eingesetzt werden. Gelingt der Erkenntnisprozess, wird eine Entscheidung getroffen, die zur Handlung führt.
Mit dem inneren Schweinehund verknüpft ist die Angst. Somit ist Sie natürlich auch ein Teil von uns. Das heißt, wenn wir Angst haben, haben wir das nur vor uns selbst.
Auch hier gilt es die Aufmerksamkeit hinzulenken und sich nicht vor Ihr abzuwenden, wie viele dies durch frühere Erfahrungen verinnerlicht haben.
Dieser Prozess ist der Weg zur wahren Freiheit -  der Verantwortlichkeit für sich selbst und somit auch für alles Andere.

NOW IT´S TIME TO EMBRACE YOUR SELF-EFFICACY!

Samstag, 9. Juni 2012

Zeit des Abschieds



Das Leben beginnt
Und getragen von einer Welle
surfen wir durch die Gezeiten, 
getrieben von der Suche 
nach dem Einen Unbenennbaren.
Wir treffen Menschen, 
lernen sie kennen.
Und wie mit allem 
was uns ständig umgibt
hinterlassen diese Menschen
Spuren in den Geschichten
die wir Leben nennen.
Auch unpersönliches kann lieb
gewonnen werden und erhällt den
"Ich lass dich nie mehr los"-Status.
Verabschieden wir uns nun
von diesen Liebgewonnenen
unseren Begleitern,
werden die bekannten Strukturen
offenbar.



Trauer drückt das aus was gewachsen ist ohne wachsen zu wollen. Und so geht das was ist und das was war ineinander über und bleibt zurück als erlebte Geschichte mit all dem was sie wundervoll sein lässt auf eine ganz individuelle Weise.