Gestern ist nicht Heute.
Heute ist nicht Morgen. Und zwischendrin steht, unverrückbar und zuverlässig, das JETZT.
Getrieben von dem was war, Hetzend zu dem was wird, verlasse ich, unausweichlich und tragisch meine MITTE. Doch halte ich inne. Lasse das Vergangene zurück.
Das was noch kommt offen.
Gelassen und frei, dann bin ICH.
Das Knäuel das wir Leben nennen. inspiriert durch einen Blog-Eintrag eines Freundes Zu Beginn ist da nur eins
der Faden an dem wir in die Welt geholt werden.
Getrennt von dieser Nabelschnur
erkunden wir die Ereignisse um uns. Ziehen den imaginàren Rest hinter uns her.
Bleiben wir an einem Problem/Ereignis hängen
kann es sein, dass sich unser Faden verhäddert.
War es nicht nur ein Einzelnes, so wird
ein kleiner Knoten, oder vielleicht ein Grösserer
durch die Welt mit hinterhergezogen.
Unsichtbar für Außenstehende sowie einen selbst sofern man den Faden nicht hin und wieder inspiziert.
So hàufen sich die ein oder anderen Knoten und im Laufe wird daraus das Knàuel, das ach so schwierig aufzulösen scheint.
Nicht nur wir selbst sonder auch alle Anderen haben diesen Faden und manchmal kommt es auch dazu, dass zwei oder mehr sich berühren, aufeinander liegen, sich umeinader winden, oder sich durch die Fasern auch miteinander verknoten. Auch Knàuel haben diese Eigenschaft. Es ist eben auch eine Frage der Anziehung.
So bewegen wir uns fort vom Anfang und hin zu dem was wir Ende nennen. Jeder auf seine Art, Weise und Geschwindigkeit.
Schau in Dir zurück und du wirst die wundervoll erschreckende, vielleicht sogar angsteinflösende Schönheit Deines eigenen Knäuels erkennen.
Begegnungen die einen Nachhall hinterlassen, sind Zeichen die es zu beachten gilt. Sie schwingen nach bis wir spüren warum sich die "Wege" kreuzten. Erst dann kann die die Welle weiterziehen und wird von uns losgelassen.
schon lange nicht mehr so mental ausgepowert gewesen. das macht spaß. die grenze ist noch nicht erreicht :-) es kribbelt, blubbert und brodelt. so solls sein so kann neues entstehen.