Donnerstag, 21. Juni 2012

Struktur

Das Gehirn macht es sich einfach!
Es sucht immer die schnellste und am häufigsten benutze Verbindung und baut diese aus.
So ergeben sich zwangsweise Strukturen. Kategorisierungen zum Beispiel sind ein Teil unserer Strukturen. Nach der Aktivierungstheorie von Anderson (spread of activation theory) werden kategorial abgespeicherte Begriffe , Instanzen in unserem Gedächtnis mitaktiviert und stehen so bei Notwendigkeit schneller zur Verfügung.
Was Vorteile hat, birgt auch Nachteile in sich. So haben diese Strukturen den Effekt, wenn sie stark sind [ich liebe das Bild  der Autobahnen im Hirn :) ], es zu erschweren einen anderen Weg zu gehen. Lassen wir also diesen Mechanismen ihren Lauf , dann unterstützen wir entweder für uns gute bzw schlechte Strukturen. 




Deshalb ist Achtsamkeit und innere Ruhe so wichtig, da sobald wir zu sehr abgelenkt sind und sei es nur durch mehrere Aufgaben gleichzeitig, die einfache Variante aufgrund der maximalen Kapazität der gleichzeitig zu verarbeitenden Informationen, aktiviert wird.
So gut also auch neue Errungenschaften wie z.b. das Handy sind, sollten wir dennoch genau auf den Umgang mit diesen Medien achten und ihn so gestalten, dass er uns nicht noch zusätzlich ablenkt.

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